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Update zur automatischen Bewässerung

Habt ihr noch den letzten Beitrag im Kopf, als ich die Gartenpumpe installierte und alle Becken einzeln mit Tropfern ausstattete, um diese bei Bedarf per Knopfdruck zu füllen?

Ich habe wenige Tage nach Fertigstellung alles über den Haufen geworfen. Es ist ein viel zu großer Aufwand jedes einzelne Becken zu füllen. Die Gartenpumpe muss gleichzeitig Ewigkeiten laufen, was den Verschleiß und die Stromkosten unnötig erhöht.

Auf eine neue Idee brachte mich Frank, ein Follower, einfach eine OSB-Platte als Becken mit eingelegter Teichfolie zu nutzen.

Ich habe keinen blassen Dunst, weshalb ich nicht selbst auf diese Idee kam. Schließlich habe ich bereits vier solcher Becken. War wohl doch etwas zu heiß in den vergangenen Wochen.

Sei es drum. Ich besorgte mir also ein paar Meter 24 x 48 x 2.000 mm gerade Holzlatten und befestigte dieser auf der bereits vorhandenen OSB-Platte. Die Pflanzen mussten vorher natürlich erneut ausziehen und ich durfte mich mit den vollen Behältern duschen.

Ein Tipp, wenn ihr so ein Becken bauen wollt: verlegt die Teichfolie erst, wenn sie warm ist. Dadurch schmiegt sie sich besser in die Ecken. Am Rand habe ich die Folie dann mit Nägeln befestigt.

Der Vorteil dieses großen Beckens ist einleuchtend: Es braucht nur einen Zulauf und ist somit weniger fehleranfällig. Gleichzeitig muss die Gartenpumpe gerade einmal fünf Minuten laufen, um das Becken entsprechend zu füllen.

Das zweite Becken

Beim zweiten Becken stand ich dann vor der Herausforderung, dass es eine L-Form hat. Das Becken zu bauen war einfach, wenn auch die Temperaturen von 36 Grad und direkter Sonnenschein mich zu einer Pause zwangen.

Problematischer wurde hingegen das verlegen der Folie, da man diese nicht um die Ecke verlegen kann. Natürlich könnte man sie einschneiden und dann irgendwie verkleben, damit sie wieder dicht ist. Aber der Aufwand wäre um ein Vielfaches höher.

Ich entschied mich daher für eine paar Unregelmäßigkeiten im Becken, die zwar blöd aussehen aber den Aufwand in Grenzen halten.

Beide Becken sind mit jeweils einem Gardena 4,6 mm Schlauch verbunden. Die Schlauchausgänge habe ich einfach offen gelassen bzw. den Tropfer entfernt.

Bewässerung im Erdgeschoss

Nachdem oben nun alles rund läuft, stand ich vor demselben Problem wie vor dem Bau der zwei großen Becken: Ich habe im Erdgeschoss ein Micromanagement von vielen kleinen Becken.

Die Anforderung war nun, dass ich diese kleinen Behälter ebenfalls in 5 Minuten füllen müsste, da sonst die großen Becken überlaufen würden.

Großes Becken: Hier werden etwa 6 Liter in 5 min aufgefüllt.

Ein kleiner Behälter hat 2 Liter Fassungsvermögen. Bedeutet, dass, wenn ich 33% füllen möchte, ich 0,66 Liter in 5 Minuten füllen muss. Die Tropfer haben eine maximale Abgabe von 15 Litern je Stunde, das sind 1,25 Liter in 5 Minuten. Die Tropfer müssen also zur Hälfte geschlossen werden.

Bei diesen Einstellungen muss ich die Gartenpumpe bei einer Tagestemperatur von bis 27 Grad alle drei Tage einmal einschalten.

Der Wasserverbrauch im Gewächshaus beträgt somit 5,3 Liter täglich im Sommer.

Bewässerung im Außenbereich

Die Außenbecken konnte ich ebenfalls erfolgreich anschließen. Während die zwei großen Becken ohne Tropfer am Ende des 4,6 mm Schlauchs versorgt werden, erhalten die kleineren Becken davor ebenfalls Wasser über einen Tropfer.

Die genauen Einstellungen muss ich aber noch herausfinden. In 5 Minuten könnte ich 1,25 Liter bei voll aufgedrehten Tropfern einfließen lassen.

Weitere 2 kleine Behälter und ein großes Becken müssen noch angeschlossen werden.

Im Außenbereich beträgt der Wasserverbrauch nach der finalen Installation 8,5 Liter. Berücksichtige ich noch die täglichen 4 Liter für die Behälter auf der Garage, sind es 12,5 Liter

Insgesamt habe ich daher im Sommer eine Wassernachfrage von 17,8 Litern am Tag. Bei möglichen Reserven von 900 Litern könnte ich theoretisch 50 Tage ohne Regen auskommen.


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