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Sarracenia teilen für Anfänger

Heute ist der 17. Januar und wir sind mitten im Winter. In wenigen Wochen wird es wärmer. Wir befinden uns also in der besten Jahreszeit, um Sarracenien zu teilen.

Eine gesunde Sarracenia zu teilen, ist vergleichsweise einfach. Ich versuche mich heute an einer, die zur Hälfte bereits an Wurzelfäule leidet und ich zeige dir, dass es relativ einfach ist solche Pflanzen zu retten und damit zu klonen.

Zunächst musst du die Pflanze aus dem Substrat holen und säubern. Abgestorbene Pflanzenteile, vor allem Schläuche, kannst du einfach entfernen. Das hat sogar den Vorteil, dass dadurch die schlafenden Augen aktiviert werden, sollten sie gewachsen sein. Falls keine vorhanden sind, wird die Pflanzen dennoch austreiben, braucht aber etwas mehr Energie.

Messer schärfen! Ansonsten wird mehr gerissen als geschnitten.

Nun heißt es Messer schärfen. Wenn es stumpf ist, schneidest du nicht durchs Rhizom, sondern reißt und vergrößerst dadurch die Wundfläche, die so klein wie möglich sein sollte.

Nach dem Schärfen musst du mit Hilfe deiner Finger und Fingernägel das Rhizom nach matschigen Stellen abtasten. Sollte die Stelle wieder fest sein, dann kannst du hier den Schnitt ansetzen. Vorteilhaft wäre, wenn noch Wurzeln am Stück verbleiben. Das vereinfacht das Anwachsen und die vorhandene Energie im Rhizom muss nicht für das Wurzelwachstum aufgewendet werden.

Beim Teilen versuchen, dass Wurzeln noch an beiden Stücken sind und keine Augen verletzen!

Jetzt betrachtest du die Stelle genau. Sind noch große braune Stellen zu erkennen? Weg damit! Sobald die Stellen kleiner werden, kannst du sie am Rhizom lassen.

Am Ende legst du das Rhizom in ein vorbereitetes Gefäß mit Torf.

Ich feuchte das Substrat vorher immer an, dann nimmt es später das Wasser besser und schneller auf, kleiner Tipp am Rande.

Das Rhizom sollte aus dem Substrat herausschauen.

Den Topf befülle ich vorher zur Hälfte mit Substrat. Danach halte ich das Rhizom in den Topf und befülle es von den Seiten mit feuchtem Torf. Das Rhizomstück sollte am Ende aus dem Substrat ragen.

Jetzt noch einmal klopfen, damit alle Lücken mit Substrat gefüllt werden, fertig.

Der Topf wird jetzt ins Wasser gestellt. Bei Zimmertemperatur und 8.000 – 10.000 Lux Vollspektrumlicht und 10h täglich, sollten nach 14 – 21 Tagen die ersten Schläuche anfangen zu wachsen.

Ich benutze hierfür diese LEDs: Vollspektrumlicht 15 Watt eff.*

Auf diesem Fotos sind bereits 34 Tage vergangen. Woher der Samen in der MItte kommt, ungewiss.

Die Pflanze sollte die ersten drei Jahre wie eine Jungpflanze behandelt werden. Das heißt, sie sollte nicht kalt bei 0 Grad überwintern. 10 Grad hingegen sind förderlich im nächsten Frühjahr.

Wie ich meine geteilten Rhizome zum Wachstum bringe, zeige ich dir hier: Growbox. Dort baue ich eine Growbox für wenig Geld, die effektiv bis zu 11.000 Lux bietet und das bei 30 Wh Verbrauch.

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