GFP Tauschbörse in Augsburg 2023

Am 01. Juli 2023 war ich in Augsburg zur Tauschbörse und habe schon Wochen vorher angefangen alles vorzubereiten.

Ein Rundgang über die Tauschbörse

Als erstes möchte ich dir einen kleinen Rundgang über das Gelände des botanischen Gartens Augsburg zeigen, wo wir unsere Stände aufgebaut hatten. Danach schildere ich ein paar Gedanken zu dieser Veranstaltung

Den Anfang macht Thomas Carow, der den größten Stand besaß & eigentlich von allem etwas zu bieten hatte.

Andreas Wistuba war mit etlichen wunderbaren Nepenthes und Heliamphora vertreten. Gerne würde ich meine Sammlung erweitern aber habe noch zu wenig Erfahrung mit Heliamphora und fände ich es ziemlich schade, bei diesen Preisen Pflanzen zu verlieren.

Alle Aussteller konnten Karnivoren zur Pflanzenschau stellen und alle Besucher konnten somit die prächtigsten Pflanzen betrachten.

Am GFP-Stand konnten die jüngeren Besucher irgendetwas mit Drosera in Töpfen und Substrat anstellen. Ich muss zugeben, dass ich vergessen habe nachzufragen.

Hier ist noch mein Stand: nächstes Jahr versuche ich mit noch mehr unterschiedlichen Pflanzen aufzuschlagen, vor allem habe ich hier noch viele verschiedene Venusfliegenfallen und andere winterharte Pflanzen für den Moorkübel.

Mirek hatte echt schöne und gleichzeitig mächtige Pflanzen dabei, die aber bei jeder Böe umfielen, da sie in viel zu kleinen Töpfen wuchsen.

Bei den mexikanischen Fettkräutern habe ich zugeschlagen und mir eine Pinguicula Kreuzung medusina x moctezumae zugelegt.

Da ich bislang keine Ahnung zur Pflege hatte, nahm ich diesen Kauf zum Anlass einen Beitrag zur richtigen Kultur zu veröffentlichen. Hier findest du die Kulturhinweise.

Persönliche Eindrücke zur Tauschbörse

Generell war ich wegen der Tauschbörse ganz schön angespannt.

Ich hatte etliche große Sarracenien in den Dacia gequetscht. Dabei konnte ich die größten leider nicht mitnehmen, da der Dachhimmel zu niedrig war. Lösung? Neues Auto muss her.

In Augsburg angekommen, konnte ich zunächst den Eingang nicht finden, dann wollte ich meine Behälter mit den Pflanzen mindestens 10x 300 Meter schleppen. Zum Glück habe ich noch vor der ersten Kiste bemerkt, dass es einen Anlieferungsbereich gab.

Als ich dann auch noch den richtigen Platz mit Tischen gefunden hatte, stand dem Schleppen mit einer großen Karre nichts mehr im Weg.

Alle bauten mit der Zeit ihre Stände auf und wir hofften auch die vom Wetterbericht versprochenen Wolken. Fehlanzeige. Es sollten mehr als 10 Stunden Sonnenschein werden.

Nachdem ich fertig mit dem Aufbau war, inspizierte ich die anderen Stände und lernte auch die anderen kennen.

Hier noch ein paar Impressionen der anderen Stände:

Bei Mirek ergatterte ich kurz vor Ende des Tages noch eine Pinguicula und bei Wistuba eine Heliamphora. Jetzt, drei Wochen später, geht es beiden noch immer hervorragend.

Wobei die Luftfeuchtigkeit für die Heli höher sein müsste. Das Sphagnum trocknet leider immer etwas aus. Daher werde ich bald ein großes Terrarium bauen.

Im Laufe der Zeit konnte ich viele Gespräche führen, Anfängern unseren Lieblingspflanzen näherbringen und ziemlich viel Klugscheißen, was ich auch gerne mache. Dabei war es von Vorteil Englisch und Polnisch zu können.

Am Ende des Tages packte ich alles wieder ins Auto, räumte meinen Stand auf und fand es ein wenig schade zu Frau und Kinder zurückzukehren, da ich gerne noch beim Abendessen geblieben wäre.

Nach drei Wochen habe ich es noch immer nicht geschafft alle pflanzen zurück an ihre Plätze zu stellen. So langsam aber finden sie ihren Weg in den Shop und zu eBay.

Wie ich es nächstes Jahr schaffe, weiß ich leider noch nicht. Wir ziehen im Frühsommer in ein neues Haus und das wird ziemlich anstrengend. Ob ich da Zeit finde, kann ich leider noch nicht sagen.